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Hans-Dieter WIRTHHans-Dieter WIRTHE U R O K U N S T F O T O G R A F

Alle Text- und Bildrechte bei Eurokunst A.R. Purtauf & H. D. Wirth.

EUROKUNST - FOTOGRAF  Hans-Dieter Wirth bereicherte viele Eurokunst-Magazin und die ERC-FOTO-AUSSTELLUNGEN mit seinen aussagekräftigen Bildern. So manche Titelseite und in vielen ERC-Kunst- und REISE-Sonderteilen erklären seine Fotografien gekonnt BILDLICH.

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1. Titelseite "Eurokunst-Städte-Magazin-Darmstadt" von H.D. Wirth.

H. - D. Wirth Foto Ausstellung 49 Jahre EUROKUNST! Der Eurokunst-Fotograf in Europa, im Mittelmeer & in der Karibik.

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BILDER VON DARMSTADT UND VOM JUGENDSTIL-PARK MATHILDENHÖHE.

BILDER VON DER MATHILDENHÖHE IN DARMSTADTIn Vorbereitung für NEU 2014/15. E-M

Bildergalerie

IGOR MITORAJ - AUSSTELLUNG MATHILDENHÖHE IN DARMSTADT!

Bildergalerie

 www.mathildenhoehe.eu

Zu allen Bildern von H.D. Wirth gibt es die beliebten "ERC-Foto-Text-Mappen A4" für Mitglieder des Eurokunst-Reise-Club (ERC). Anfragen / Bestellungen: E-Mail: eurokunst-erc@web.de

 

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KREUZFAHRT UM DEN ITALIENISCHEN STIEFEL!

- Von Venedig bis Genua -

ITALIEN - Venedig

KROATIEN - Split

KORFU - Achilleuon, Kanoni

SIZILIEN - Catania, Syrakus, Palermo

KORSIKA - Portovecchio

ITALIEN - Genua

Bericht: ARP - alle Fotos von H.D. Wirth (Bildergalerie unten).

 

MIT DER MS-BERLIN RUND UM DEN ITALIEN-STIEFEL. 

Venedig ist der Ausgangshafen unserer 7tägigen  Kreuzfahrt rund um den italienischen Stiefel. Wir haben uns zwei Tage früher in der Nähe der Rialtobrücke eingemietet. Die belebte Gasse vor dem Hotel ist von morgens bis spät in die Nacht mit Touristen und fliegenden Händlern bevölkert. Wir wissen, dass unsere Zeit nur für ein paar Eindrücke reicht. Dennoch mit den Tageskarten kann man viel Sehenswertes ansteuern. Dieses Geld ist gut angelegt. Sie können jederzeit ein Boot besteigen und Venedig durchqueren, um sich die besten Standpunkte für besondere Fotos zu suchen. Da gibt es den Glockenturm der Kirche auf der Insel gegenüber des Markusplatzes der „Campanile di S. Giorgio Maggiore“. Eine überwältigende Aussicht erwartet Sie ohne Mühe, denn ein Fahrstuhl führt hinauf.

 

Auf dem Weg nach Murano  gibt es zum Beispiel die Friedhofsinsel mit ihren sehenswerten Grabstätten und Mausoleen. Von Murano aus hat man einen phantastischen Blick über die Insel der Toten nach Venedig. Die unzähligen großen und kleinen Geschäfte mit ihren vielfältigen Glasvariationen sind hier die Attraktion. Es gibt fast nichts,  was nicht in Glas gearbeitet wurde. Doch auch kleine verträumte Winkel und gewaltige Kirchen laden zum Verweilen ein. Hier ist offt auch der rechte Platz, sich nach Mitbringseln und Erinnerungen umzusehen. Am späten Nachmittag bei einem Spaziergang über den Markusplatz, sehen wir ganz in der Nähe die „Berlin“ vor Anker liegen. Auf dem Weg dorthin, die Glocken der Markuskirchen klingen herüber, sprechen wir mit Passagieren der hier für sie endenden Reise. Wunderschön und erebnisreich war die leider zu kurze Kreuzfahrt. Da liegt es nun in der Abendsonne, das Ziel der Träume. Von hier aus gibt es den Gästen gute Gelegenheit, die Sehenswürdigkeiten Venedigs zu besuchen. Am späten Abend dann wird es im Hafen für die letzte Nacht der zu Ende gehenden Reise festmachen. Auf dem Schiff bereitet die erfahrene Besatzung schon die Ausschiffung für den anderen Morgen vor. Sobald die Gäste von Bord sind beginnt das große Reinemachen und die Vorbereitung auf die Neue, auf unsere Fahrt von Venedig nach Genua. Und dazwischen liegen unzählige Seemeilen und traumhafte Ausblicke und Ziele.

Nach zwei wunderschönen Tagen in Venedig machen wir uns auf den Weg zum Hafen der Lagunenstadt. Von weitem schon sieht man das Emblem der „Berlin“, das an den Bug eines Wickinger Schiffs erinnert. In kräftigem Rot auf weißem Grund schmückt es die „noble und verlässliche Dame deutscher Kreuzfahrttradition“, so der Reeder Peter Deilmann in seinem Vorwort im Reisekatalog des „Traumschiffs Berlin“. Fragt man eine Dame nach dem Alter? Der „Berlin“ sieht man ihr Alter auf den ersten Blick nicht an. Mit ihrer modernen Technik, insbesondere hinsichtlich der Sicherheit, fühlt man sich sicher und geborgen. Grund genug für viele Kreuzfahrer immer wieder Reisen mit der „Berlin“ zu buchen. Ein solches Schiff vor der sonnigen Traumkulisse von Venedig lässt das Herz höher schlagen. Achtzehn Jahre steht sie nun in treuen Diensten unter deutscher Flagge. Ein weiterer Vorteil dieses „Traumschiffes“ ist es, dass die erfahrene Besatzung  deutsch spricht. Natürlich wird an einem  Seeschiff, welches 350 Tage im Jahr kontinuierlich im  Einsatz  ist,  immer  wieder gestrichen und nachgehalten. Ein Passagier drückte seine Empfindungen so aus: Sie hat sich für ihr Alter sehr gut gehalten. Mit ihrer Erfahrung erlebt man die Seereisen pur! Was auch immer dieser Passagier der „Berlin“ im Hafen von Venedig darunter verstand: Ich sollte es wohl in den letzten zwei Nächten dieser Kreuzfahrt erleben und einen Eindruck vom Schaffen eines Seeschiffs bekommen.

Doch nun erklingt die Traumschiffmelodie und die Reise beginnt mit dem Abschied von Venedig. Es ist Abendessenszeit, als die nächtliche Silhouette der Stadt an uns vorbeizieht. Ein schöner Tag ist vorbei. Die See ist ruhig aber der Wind frischt auf.

Kroatiens Juwel, die Stadt Split ist unser  erstes  Ziel. Nur Eingeweihte und solche, die sich gut vorbereiten, wissen, was diese Stadt an archäologischen Schätzen zu bieten hat. Der römische Kaiser Diokletian hatte damals mit Sicherheit nicht die touristische Entwicklung dieser Halbinsel an der dalmatischen Küste im Sinn, oder doch, als er hier seinen Alterssitz errichtete. Es entstand ein großartiger Palast. Im 7.Jahrhundert wurde die nahe gelegene Stadt Salona von den Awaren überfallen und geplündert. Bei der Suche nach einem neuen Zuhause bot sich der Palast als Zuflucht an. Die Menschen lebten in Kellern und Gemächern und ließen sich auch vor den Schutzmauern des Palastes nieder. So entstand aus dem Palast die Stadt Split. Die Vielfalt der architektonischen Einflüsse macht heute den besonderen Reiz dieses „Juwels“ aus. Byzantinisch, romanisch, venezianisch, gotisch und Stilelemente der Renaissance treffen wir hier an. Und das Klima verzaubert Stadt und Mensch zugleich.

 

Auf der griechischen Insel Korfu laufen wir den Hafen  von  Kerkyra an. Er  ist Ausgangspunkt zur Exkursion ins Innere der Insel zum „Achilleion“. Dem Rückzug einer Kaiserin aus einer ihr missliebigen Gesellschaft haben wir diesen eigenwilligen Palast zu verdanken. Er sollte Achilles würdig sein. Der Palast ist für diesen Platz vielleicht ein wenig zu groß geraten, doch der gepflegte Park und die einzigartige Weite der Aussicht, geben der Idee hier zu bauen Raum. So ließ Kaiserin Elisabeth von Österreich 1890 ihre Vorstellungen von einem Architekten verwirklichen, der anscheinend noch weniger von der harmonischen Architektur der Antike wusste als sie. 1907 kaufte Kaiser Wilhelm II. den Palast. 1962 wurde ein Spielkasino eingerichtet. So fließen Gelder einer sinnlosen Tätigkeit (dass Spiel) einer sinnvollen Verwendung zu der Erhaltung der Wirklichkeit gewordenen Traumvorstellung einer Kaiserin. Einer Frau, die auch in unserer Zeit noch Schlagzeilen macht. Zum Abschluß darf ein touristischer Fotohöhepunkt nicht fehlen „Kanoni“. Bus für Bus fährt vor und die Erinnerungsautomaten werden in Gang gesetzt. Augenblicke einer besonderen Reise festgehalten. Ein schöner Blick, den man nicht vergessen möchte. Danach geht es wieder zurück auf das schwimmende Zuhause unserer Reise, zur „MS Berlin“. Von hier aus lässt sich die Welt oder zur Zeit Teile des Mittelmeeres gut erkunden. Sich in gepflegtem Ambiente von fürsorglichen Geistern verwöhnen lassen. Die ausgezeichnete Küche genießen und bis spät in der Nacht der Unterhaltung der Künstler oder der Gäste an der Bar folgen. Die Schlagzeilen der Tagespresse sind fern und dennoch nah. So wie die „Berlin“ dem nächsten Ziel erst fern ist und ihm während der Nachtfahrt immer näher kommt.

Sizilien wird angelaufen.  Der Hafen von  Catania  ist Ausgangspunkt  zum   Ausflug nach Syrakus. Ein Name, der vielen von der Schulzeit her bekannt ist. Doch Gedichte sind nicht jedermanns Sache. Die Orte jedoch, die sie beschreiben, sicher mehr. Syrakus, die Stadt in der Archimedes lebte, wirkte und von einem römischen Soldaten erschlagen wurde, war einst das Juwel unter den griechischen Kolonien.

Das griechische Theater ist eines der Größten, mit 138 m Durchmesser, sowie eines der Besterhaltenen außerhalb Griechenlands. Im Steinbruch mit steilen Felsenwänden, dem „Latomia del Paradiso“, wurden früher Sklaven gefangengehalten. Das Ohr des Dionysos „Oreccio di Dionisio“ eine wegen ihrer guten Akustik bekannten Höhle, liegt ganz in der Nähe. Hier soll der Tyrann Dionysos die Gespräche seiner Sklaven (politische Gefangene) belauscht haben. Das in den Fels gehauene römische Amphitheater, die erhaltenen Eingänge für Gladiatoren und Tiere sind unweit zu sehen. Dieses gut besuchte archäologische Freilichtmuseum hat noch vieles mehr zu bieten. Nicht nur den bezaubernden Blick zum Meer, den sich die Erbauer des Theaters schon zu Nutze machten, oder den Opfertempel am Eingang der Anlage. Besuchen Sie diesen geschichtsträchtigen Ort in der Vor- und Nachsaison möglichst am frühen Morgen, bevor die vielen Gruppen das Areal beleben. Doch alleine die Stadt Catania und ihre Umgebung bietet dem Interessierten Anschauungsmaterial für Tage, ja für Wochen. So können diese Ausflüge nur Streiflichter der gewaltigen, oft blutigen Geschichte dieser Orte sein. Alle Mann an Bord! Die „MS Berlin“ nimmt Kurs auf Palermo. Eine Strecke von 175 Seemeilen liegt vor uns. Eine  zauberhafte  Fahrt  durch die Straße von Messina vorbei an der Stiefelspitze Italiens. Hier ist uns Poseidon noch gnädig.

  
Das Management   an  Bord. 20.30  Uhr ...  im  Club für die Gäste der 1. Tischzeit. „Aus Salon und Konzertsaal“, ein klassisches Klavierkonzert mit Christian Güntert. Für die Gäste der 2. Tischzeit wird das Konzert am nächsten Tag wiederholt. Für die Besatzung und die Künstler Alltag, für viele Gäste ein besonderer Höhepunkt an Bord. Höhepunkte, die am Freideck  per Handy über den Äther nach Hause gemeldet werden: hier wird viel geboten, es ist richtig toll! In der Bar Royal unterhält um 20.45 Uhr „Take Two“  musikalisch mit alten und neuen Hits. Ab 21.00 Uhr Tanzmusik in der Lounge mit der „San-Band“! Ab 22.00 Uhr... Showtime in der Lounge „Bella Italia-bella musica“, Alberto Conte lädt Sie zu den schönsten Melodien ein. Danach ist die Bar noch lange geöffnet, und so geht ein erlebnisreicher Tag zu Ende, und der Gast leicht schwankend in Richtung Kabine und Bett. Der unsichere Schritt kommt natürlich überwiegend vom Seegang, oder? 

Wer hat von Palermo noch nichts gehört? Es dürften nicht allzuviele sein. Wenn auch im Laufe der Jahrzehnte überwiegend negative Nachrichten aus dieser Stadt kamen, hat sie doch auch Sehenswertes zu bieten. Da ist z. B. Palermos Kathedrale am Corso Vittorio Emanuele. Das aus dem 12. Jh. stammende goldfarbene Kalksteinbauwerk hat der englische Erzbischof Wilhelms II. errichten lassen. Der normannische wuchtige Stil erhielt gotische Einflüsse und eine Barockkuppel im 18. Jahrhundert! Doch wer zählt die Kirchen, Museen und sehenswerten Plätze dieser lauten Stadt, lassen sich doch von all diesen leicht Bücher füllen. Laut ist der Hafen, sind viele Straßen und  demzufolge  vielleicht  auch  die  Stimmen  der  Menschen.  Oder ist es ihr Temperament allein? Es ist schon eine besondere Lebensart, diese sizilianische. Hupende Autofahrer, gestikulierende junge Studenten auf der Vespa und Unterhaltungen quer über die belebte Straße mit entsprechender Lautstärke der zu befördernden Worte. Ist das Palermo? Ja und nein, denn da gibt es auch die Parks als Ruhepunkte im Gewühl der Stadt. Nur ein paar Meter vom Lärm der Straße entfernt die souveräne, mit viel Gestik versehene, Unterhaltung älterer Bürger. Oder die langatmige, mit viel italienischem Herz versehene, Unterhaltung zwischen Haus- und Geschäftsfrau vor dem Fischstand, welche lautstark von den neuesten Musikhits, die ein junger Mann an seinem fahrbaren Geschäft anbietet, unterbrochen wird. Die Vielfalt der Geräusche, Menschen, Stimmen und Gerüche bestimmen den Eindruck beim Weg durch die Altstadt. Straßenzüge und Gassen, die den Namen wahrlich verdienen. Kleine Werkstätten sind in großen Gewölbekellern untergebracht, alte Menschen retten Traditionshandwerk in die neue Zeit. Kunsthandwerkliche  Holzarbeiten, Leder und Papierverarbeitung entstehen in den ruhigeren kleinen Gassen Palermos. Doch auch helle, herausgeputzte Wohnhäuser fallen ins Auge. Licht und Schatten einer großen Stadt. Zufällige Eindrücke, daher nicht immer richtig. Die „MS Berlin“  hat uns wieder. Nun liegen  285 Seemeilen bis   Portovecchio auf Korsika vor uns. Die See ist stark bewegt. Teil 2 folgt. ERC-Club-Mitgliederberatung / Kontakt E-Mail: purtauf-r@web.de  oder  eurokunst-erc@web.de

Bildergalerie

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